Verantwortung tragen – über Generationen
bis
1135
reichen unsere Aufzeichnungen
Viele kleine historische Zeugnisse verschiedener Epochen sind es, die den Geyerhof so faszinierend machen. Bis 1135 reichen die Aufzeichnungen in den Archivalien des Stiftes Göttweig zurück. Bereits seit dem 17. Jahrhundert wird rund um das barocke Schiffsmeisterhaus im Zentrum des Hofes Familiengeschichte geschrieben.

MARIA & JOSEF

Bereits in 13. Generation bewirtschaften Maria & Josef Maier den Betrieb. Studienaufenthalte und Praktika in Neuseeland, Deutschland & Alaska haben Spuren hinterlassen. Wie vielerorts haben die beiden im Alten das Neue wiederentdeckt. Durch Rinder, Pferde und Bienen lassen sie neben dem Weinbau auch den alten Gutsgedanken wiederaufleben. Erklärtes Ziel ist der Fokus auf das Wesentliche, der Wunsch nach Entschleunigung und respektvoller, nachhaltiger Landwirtschaft in einer Zeit die getrieben ist von Wirtschaftswachstum und Intensivierung.

BIO - PIONIERARBEIT

Bereits Ende der 80er Jahre stellten die Eltern Ilse und Josef Maier die Weingärten als eine der ersten in Österreich auf BIO um. Echte Pionierarbeit leisteten sie auch am Hof selbst, der heute zu den sehenswertesten Weingütern des Landes zählt. Von Beginn an waren die beiden, allen voran Ilse Maier, Mitglied bei der vom französischen Kultbiowinzer Nicolas Joly gegründeten „La Renaissance des Appellations“. Eine erlesene Gruppe der besten Bioweingüter weltweit.

ZEIT DER STARKEN FRAUEN

Starke Frauen haben am Geyerhof Tradition. Schon die Groß- und die Urgroßmutter von Ilse Maier übernahmen den Hof der Eltern. Dieser wurde neben der klassischen Mischlandwirtschaft mit Weinbau, Ackerbau, Milchkühen und Schweinen auch zeitweise von einem Wirtshaus geprägt. Um 1900 wurde der Geyerhof maßgeblich vom Bergbau samt Ziegelei bestimmt. Zunächst oberirdisch, später unterirdisch wurde rund um Oberfucha über drei Jahrhunderte Ton- und Lehm abgebaut.

SOUND of HISTORY

Ende des 19. Jahrhunderts gründeten die Vorfahren Anton & Anna Springer die gleichnamige „Anton Springer Tonwerke und Dampfziegelei“. Ab 1921 übernahm u.a. Georg Ritter von Trapp für einige Jahre die Geschäftsführung. Der Vater der berühmten Trappfamilie, dessen Geschichte Jahrzehnte später in Amerika im Rahmen des Broadway Musicals „Sound of Music“ Weltgeschichte schrieb.

SCHIFFSMEISTER ZU OBERFUCHA

Seit drei Jahrhunderten ist mit dem Haus ein Schiffsmeisterrecht verbunden. So alt wie die Familiengeschichte auf dem Geyerhof selbst. Die Ziegel der Ziegelfabrik, Wein, Milch sowie weitere landwirtschaftliche Produkte durften auf der Donau verschifft werden. Wie die Schiffsmeisterei abseits der Donau auf den Oberfuchinger Berg kam weiß wohl nur der Geyer.

FAMILIENBANDE

und die Sache mit dem Namen
Von Geyer zu Maier. Durch viele weibliche Hoferbinnen erfolgten stets Namenswechsel. Was blieb ist der Hofname und das Familienwappen der Geyer, welches die heutigen Weinflaschen ziert und mit seinem Segelschiff an die lange Schiffsmeistergeschichte der Familie erinnert.